Starke Mondis verlieren Derby im Steirer Cup!

Rund um die Sharks ist es in den letzten Monaten sehr ruhig geworden. Aus den steirischen Ligen hat man sich zurückgezogen, aber die Spieler halten sich weiter fit. Umso schöner war es, dass die Sharks im Rahmen des neu auferlegten Steirer Cups ihr Können nochmals unter Beweis stellen konnten. In Runde 1 zog man ausgerechnet das zweite Team des EVZ. Beinahe hätte man auch jubeln können.

Mit zwei ausgeglichenen Linien gingen die Mondis ins Spiel gegen EVZ II. Die jungen Löwen machten von Anfang an das Spiel, aber die Sharks kamen mit Fortdauer der Partie immer besser in Schwung und merkten schnell, dass hier und heute einiges möglich ist. Im ersten Drittel ging es hin und her und es gab Chancen auf beiden Seiten. Die beiden Torfrauen, Lena Feeberger auf Seiten der Löwen und Bianca Feeberger auf Seiten der Sharks, sollten dieses Schwesternduell bis zum Schluss prägen.

Spielabschnitt 2 begann mit einem Paukenschlag. Berger und Kaltenbach gewinnen hinter dem gegnerischen Tor die Scheibe, diese landet bei Tafner D und der stellt mit einem satten Handgelenksschuss auf 1:0 für Mondi. Nun waren die Sharks endgültig im Spiel angekommen und münzten dies auch in weitere Tore um. In Minute 19 konnte Tafner die Scheibe geschickt aus dem Drittel bringen, diese landet genau bei Wiesnegger, der auf und davon war und via Backhand auf 2:0 stellt. Nun waren die Mondis am Drücker und es gab noch einige zahlreiche Chancen doch ein erneuter Erfolg blieb ihnen verwehrt. In der 28. Minute schien es, also führten die Mondis eine Vorentscheidung herbei. Bärnthaler mit einem Aufbaupass auf Plattner, der dringt ins Drittel ein und verzögert geschickt, bedient Wiesnegger und der lässt das Netz via Stange erneut zappeln. 3:0.

Im 3. Drittel nahm sich Zeltweg nochmals vor, diese Partie zu drehen. Die Mondis konnten aber gut dagegenhalten und sahen sich schon als Sieger. In der 36. Minute gelang der Anschlusstreffer. Reschützecker behauptet die Scheibe an der Bande, bedient Mayerl und der stellt auf 1:3. Vier Minuten später kann Reiter mit einem Schuss die bis dato makellose Feeberger überraschen und auf 2:3 stellen. Nun wurde es nochmal eng. Die Mondis brachten nochmals all ihre Kräfte und Routine aufs Eis und die Sekunden verrannten zu Gunsten der Sharks. 15 Sekunden vor Schluss schlug es aber dennoch ein. Reiter gewinnt das Bully und Rieger setzt einen platzierten Schuss in die Maschen.

Nun musste also die Overtime her. Diese wurde im Format 3vs3 ausgetragen und dieses kam den Mondis überraschenderweise sehr zu Gute. Beide Blöcke der Sharks erzeugten enormen Druck auf das Tor der Löwen und Feeberger Lena konnte sich einige Male auszeichnen. Dann war die Scheibe aber auf einmal im Tor. Wiesnegger war auf der rechten Seite durchgebrochen und die Scheibe kullerte über die Linie. Zur Verwunderung aller wurde dieser reguläre Treffer aber nicht anerkannt. So blieb es bei einer torlosen Overtime.

Im Penaltyschießen zogen die Mondis leider den Kürzeren. Während die Sharks alle ihre Penaltys vergaben, blieb Reschützecker eiskalt und schoss den EVZ in die nächste Runde.

Fazit: Die Sharks können durchaus stolz auf sich sein. Von allen Spielern war es eine sehr ansprechende Partie und etwas mehr Glück wären die Mondis eine Runde weiter. Wir hatten es natürlich selbst in der Hand, aber der fade Beigeschmack, dass in der Overtime ein reguläres Mondi Tor nicht anerkannt wurde sowie 1-2 fragwürdige Strafen von den Unparteiischen verteilt wurden, bleibt.

An dieser Stelle wollen wir aber auch die jungen Löwen loben, welche mit extrem fairen Eishockey beeindruckten!