Einen Leader sollte man nicht ärgern, doch das taten die Mondis am Anfang, bis ihnen die Luft ausging und die Wölfe richtig loslegten.

Die Mondis wussten, dass es ein schweres Spiel wird, fehlten doch die Stammkräfte Ramskogler, Strauss und Tafner Daniel. Doch die Mondis hielten das hohe Tempo von Anfang an mit.
Kamen auch zu wenigen Chancen, aber das Spiel machten die Wölfe. Doch vorallem Lenzelbauer konnte sich im ersten Drittel einige Male auszeichnen. So ging es torlos in die erste Pause.

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels der Paukenschlag. Mondi geht komplett entgegen des Spielverlaufs in Führung. Tafner spielt über die Bande auf Wiesnegger, der umkurvt Hübler und lässt auch Köfl im Tor der Wölfe keine Chance. 1:0. Doch danach wurden die Wölfe richtig wach. Den die Mondis konnten sich genau 32 Sekunden über die Führung freuen. Seidl kann eine Unkonzentriertheit von Lenzelbauer ausnutzen und ausgleichen. Und nur eine weitere Minute war es Stolz St. der die Wölfe in Führung schoss. Und in dieser Tonart ging es weiter. Huber bringt die Scheibe nicht aus dem Drittel, diese fällt Krammer genau vor die Füße und der erhöht auf 3:1. Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause.

Auch im dritten Drittel gab es kein Aufbäumen mehr seitens der Mondis. Zusätzlich hatten die Unparteiischen eine etwas kleinliche Regelauslegung mitgebracht, was den Mondis nicht unbedingt weiterhalf. So fielen die Tore durch Krammer und Stolz Markus jeweils in Unterzahl. In der 40. Minute war es dann Gappmaier aus kurzer Distanz der auf 6:1 erhöht. Den Schlusspunkt zum 7:1 setzte einmal mehr Stolz Markus, der zurzeit in einer bestechenden Form agiert.

Es wird aktuell nicht leichter für die Mondis. Bis dato konnte man nie aus dem Vollen schöpfen, so auch diesmal. Und am Samstag sind auch noch die Devils aus Kapfenberg zu Gast in Zeltweg...

Die Sharks geben erneut ein Spiel aus der Hand. Zu Gast waren diesmal die Black Panthers aus Leoben, die ebenso mit einem schwierigen Saisonstart angereist sind. Die Tabellensituation versprach ein hoch interessantes Match, da beide Mannschaften den Anschluss an den letzten Playoff Platz halten wollten. Personell konnten die Leobener Gäste aus dem Vollen schöpfen, während unsere Sharks mit einer sogenannten „Rumpf-Truppe“ antreten mussten, was unter anderem zum Comeback von Spielertrainer Markus Bärnthaler führte.

Das Spiel begann wie ein Déjà-vu der letzten Spiele. Raffael Ramskogler konnte bereits in der ersten Minute auf 1:0 für die Mondis stellen. Mit einer herrlichen Einzelaktion konnte er die Reihen des Gegners überwinden und einen Schuss auf das Gästegehäuse abgeben. Mit kräftiger Mithilfe des Panther Goalies fand die Scheibe seinen Weg ins Tor. Leider wie in fast allen Saisonspielen hielt die Führung nicht  lange und die Mondis kassierten wenige Augenblicke vor der Drittelpause den Ausgleich. Nach einem Gestocher vor dem Tor waren die Sharks nicht in der Lage die Situation zu klären und die Gäste stellten auf 1:1.

Im zweiten Drittel war die Heimmannschaft zwar spielbestimmender und konnte sich viele Chancen erarbeiten, darunter drei Breakaways die nicht genutzt werden konnten. So kam es wie es kommen muss, wenige Sekunden vor der Pausensirene klingelte es erneut im Tor von Markus Zandler. Der Heimgoalie zeigte an diesem Nachmittag eine überragende Leistung, konnte beim 2:1 für die Gäste jedoch nur noch die Scheibe aus dem Tor holen.

Im letzten Spielabschnitt begann dann ein beherzter Kampf der Sharks, um doch noch einen Sieg zu holen, oder wenigstens einen Punkt zu Hause zu behalten. Erneut blieben zwei Breakaways ungenutzt, doch steckt die Mannschaft nicht auf und so gelang Harald Buchsbaum der viel umjubelte Ausgleich zum 2:2, indem er seinen eigenen Rebound verwertete. Während sich alle langsam auf eine Verlängerung einstellten, ging es zwei Minuten vor Schluss plötzlich drunter und drüber. Die sonst eigentlich fehlerfreien Referees schickten innerhalb von wenigen Sekunden nicht weniger als vier Spieler der Sharks auf die Strafbank, ohne einen Gästespieler auf selbige zu verbannen. Die Gäste aus Leoben nutzten ihre 5 gegen 3 Überlegenheit eiskalt aus, und stellten auf 3:2. Aufgrund der vielen (merkwürdigen) Strafen gegen die Sharks, mussten sie das Spiel in Unterzahl beenden und konnten keine entscheidenden Akzente mehr setzen.

Fazit: Trotz der personellen Situation präsentierten sich die Sharks als geschlossene Truppe und waren über viele Momente die bessere Mannschaft. Pech im Abschluss und die letzten zwei Minuten verhinderten einen Punktgewinn. Für die künftigen Spiele bleibt nur zu sagen, weiter kämpfen und die Ergebnisse werden kommen. Weiter geht es am kommenden Samstag im Zeltweger „Clasico“ gegen die M-Rast Wölfe!